Hier tippt die Ortenau

Montag, 1. März 2010

Der Weg zum Kap der guten Hoffnung


Bei 37 Grad im Schatten, Windstille und keiner einzigen Wolke am Himmel haben wir uns aufgemacht, den Botmanskop, einer der zahlreichen Berge um Stellenbosch herum, zu besteigen. Als Lohn für die Schweißarbeit gab es einen herrlichen Panoramablick.


Das Wetter hier ist äußerst verwirrend, denn es wechselt ständig. Vergangene Woche zum Beispiel: Zwei Tage mit orkanartigen mal kalten mal warmen Winden und am nächsten Tag wieder null Wind und brennende Sonne. Beim Anstieg zeigen sich ein paar Wolken, die mit dem Sonnenuntergang zu einem faszinierenden Bild verschmelzen. Diese Momente sind eher selten. Die windigen Tage lassen nicht auf sich warten. Man spürt bei kaltem Wind die Kraft der Sonne nicht, die Folge Sonnenbrand. So geschehen, bei meinem Ausflug zur Cape Peninsula.

Der erste Ausflug in einen südafrikanischen Nationalpark offenbarte die wilde Seite des Landes. Paviane streunen umher auf der Suche nach Lunchpaketen. Schildkröten, Echsen, Wombats begegnen einem auf dem Weg zum Kap der guten Hoffnung. Was man sonst nur aus dem Zoo kennt, gibt es hier in freier Wildnis. Die Halbinsel am Kap, dem südwestlichsten Punkt Afrikas, zieren Kanonen und Bunker aus vergangenen Zeiten. Kaum vorstellbar, dass hier gekämpft wurde. Etwas nördlich vom Kap gibt es eine Pinguinkolonie. In einem eigens angelegten Reservoir sollen sich die vom Aussterben bedrohten Tiere entwickeln. Am besten soll das Naturerlebnis übrigens im Krüger Nationalpark sein. Diese Tour habe ich mir für Mitte März vorgenommen.

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